Profil

“Wir liegen alle in der Gosse, aber einige von uns betrachten die Sterne.”

Oscar Wilde

Die Simulation von Omid Golbasi

Ich wurde am 28.07.1980 in Teheran geboren. Meine Eltern wanderten mit mir nach Deutschland aus, als ich 5 Jahre alt war. Meine Jugend verbrachte ich im badischen Baden-Württemberg.Die Zeit als (angestellter) Designer und dann Creative Director in der Medienbranche, bei den Schwaben in Stuttgart. Jetzt lebe und arbeite ich als freischaffender Kreativer in Bayern.

Seitdem ich denken kann, habe ich nachts immer hochgeschaut zu den Sternen und mir vorgestellt, wie es da draussen wohl so ist. Tobte auf dem Mars gerade ein Windsturm? Wo waren alle anderen und wussten sie von unserer Existenz? Wie schauten Tiere auf fremden Planeten wohl aus? Dortige Haustiere könnten wie abscheuliche Monster für uns wirken und uns wahnsinnig werden lassen.

Oftmals war ich danach völlig überwältigt und ergriffen, wenn ich nur lange genug meine Gedanken zwischen mir und dem unendlichen Nachthimmel fliegen lassen habe. Dann kamen zu der Angst, die schon immer in mir tobte, schreckliche Alpträume (oftmals immer der selbe) von den unermesslichen Weiten des Weltraums, fremden Wesen und all den unvorstellbaren Kräften, die da draussen herrschen und miteinander reagieren.

Raum, Zeit, Angst und Tod

Es wird uns immer klarer, dass wir in einer Simulation leben. Noch wissen wir aber nicht, wie viele Simulationen es gibt, wie viele gleichzeitig laufen und in wie vielen es verschiedene Versionen von uns gibt. Leben wir in der ersten Iteration einer Simulation, die von uns selbst in der Zukunft erschaffen wurde? Oder waren wir schon unzählige Male da, in vorherigen Simulationen? Ist unser Gehirn und unser Bewusstsein auch simuliert, oder sind wir reale Variablen in einem System von Chaos und Evolution? Wer simuliert uns? Und wann fangen auch wir an, technisch ausgereifte, komplexe Simulationen für von uns neu erschaffenes Leben oder von unsere Ahnen ablaufen zu lassen?

In dieser Version der Simulation, in der wir uns beide befinden, bin ich ein hoffnungsloser Sternengucker, Geschichtenerzähler, Musiker, Kreativer, Futurist, blindwerdender Angstpatient mit Depressionen – oder vielleicht auch nur ein Echo einer Erinnerung eines sehr lebhaften Traumes eines höherdimensionalen Wesens, irgendwo und irgendwann, im kosmischen Strudel von Raum und Zeit.

Ich bin eine zerbrochene Version von Omid Golbasi.

Der Kosmos ist also nicht nur um, sondern auch in uns, die Sterne da draussen sind unsere Heimat. Das kalte Weltall in mir ist immer noch da und füllt mein Herz mit seiner Dunkelheit. Doch mittlerweile schreibe ich gegen meine Angst(störung) und meinen “mentalen Macken” an und vielleicht werden wir irgendwann auch Freunde. Meine Geschichten, meine Musik oder andere Formen meiner bescheidenen “Kunst” sind wie Leuchtfeuer der Hoffnung, die mir den Weg auf unserer Reise durch dieses Universum ein wenig erhellen. Nachdem ich immer wieder Gedichte, Gedanken und kürzere Sachen geschrieben habe (hatte als Angestellter nie wirklich Zeit) möchte ich mir nun meinen Traum erfüllen und endlich meine ganzen verrückten Sci-Fi-Geschichten aus meinem Kopf herausschreiben und zu Papier bzw. auf Display bringen. Ich freue mich dabei über jeden, der meine Begeisterung für Wissenschaft, Astrophysik und das Weltall teilt und hoffe ich kann den einen oder anderen damit kurzweilig unterhalten.

Musik ist mir wichtig. Meine Spotify-Playlist

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Omid Golbasi