Gedankenschniposa #3

Szenenwechsel.

Ein Pferd im Pyjama erzählt folgenden Witz: “Mich hat mal Eine durchgeritten, die hatte ne Mumu wie ein Beagle, so überall mit Flecken und Stoppeln. Auf den Seychellen hab’ ich sie gefickt.”

Ein anderes, etwas älteres Pferd das schlecht hört (und seine zweimonatliche Stallmiete auch nicht immer am Ersten zahlt, aber gut – lassen wir das Albert, du wirst schon sehen was du davon hast, wenn du als alter Greis dann auf einmal auf der Strasse stehst. Hast du dir das mal überlegt Albert? Hast du? Albert!?), wiehert daraufhin: “Auf den heissen Quellen?” “Aber nein!” raunt das Pferd im Pyjama und ehe es weitererzählen kann, unterbricht ihn das alte Pferd wieder. “Wo denn?” fragt es mit heiserer Pferdestimme. “Na in den Arsch, ich bin doch nicht krank!” Daraufhin müssen alle Pferde, die um das Witze erzählende Pferd im Pyjama stehen (die meisten von ihnen tragen auch Pyjamas) herzhaft lachen. Sie wiehern und lachen und heben sich die Bäuche und klatschen einander mit ihren Hufen ab und lachen und wiehern. “Hach das Leben kann manchmal so wundervoll sein…” seufzt ein Pferd mit Glitter-Zitronenscheiben-Pyjama und wischt sich eine Lachträne, ein paar Mücken, Larven und Bremsen aus den Augen. Aus der Ferne, gut versteckt hinter einem Hagebuttenbusch, steht ein großes Pferd im Schatten und beobachtet die anderen Pferde beim Witzeln durch ein übergrosses, auf Pferdeaugenabstand eingestelltes Fernglas. “Lacht so viel ihr wollt, jetzt habe ich euch. Und den Alten knöpfe ich mir als erstes vor. Daraufhin muss auch er laut und wiehernd lachen. Und frisst dann ein bisschen Gras. Und dann eine nur halb verfaulte Birne.

Szenenwechsel.

Eine Katze sitzt auf einem Kacheltisch, Raucherwohnung. Die rosa Plastikuhr mit den großen Katzenaugen, die sich aber schon lange nicht mehr im Takt bewegen, tickt anstatt zu miauen. Eine Katze ist oft gelangweilt, na und? Stille. Im Hintergrund kreischt die dicklich dümmliche Tauschmama Nadine auf Kommando des RTL2-Teams ihr Kind grundlos an. Das gibt 20 Euro extra haben sie ihr gesagt. Der Katze geht die ganze Scheisse vornehm am Arsch vorbei. Von allen Familien auf der Welt, Gott… Ach zu gelangweilt um sich darüber aufzuregen. Die Katze glotzt unbeeindruckt in die Kamera und stößt eine Kaffeetasse mit Zigarettenstumpen vom Kacheltisch. Wieder Stille. Dann sagt die Katze mit tiefer Stimme in die Kamera… “Dance.”

Szenenwechsel..

Törtchen hat einen Bierbauch, Glatze, Haare am Körper in Locken und eine Monobraue. Törtchen ist wahrlich nicht perfekt. Ganz und gar nicht. Er schwitzt schnell und viel und das stinkt dann alles so. Doch Törtchen ist glücklich, denn er kann tanzen, als ob niemand zuschauen würde. Also tanzt er (ganz wie er mag und die Musik fühlt) und wirft seine kurzen Arme und Beine von sich, leckt sich über die dicken Lippen unter seinem dicken Schnurrbart und fordert uns auf, auch ein Tänzchen zu wagen. Er fängt schon an sich auszuziehen, als uns eine unsichtbare Kraft in seine Arme zieht und drückt. Jetzt werden wir tanzen, wie wir noch nie getanzt haben.

Szenenwechsel…

Er lachte schrägseitwärts, irgendwie wie ein Klavier, nein Klafünf! Seine schmierigen Klaviertastenzähne klimperten mich an, als wolle jede lange Weisse und jede stumpenkurze Kariesschwarze sagen: „Hallo, ich schreibe gerade ein Buch über Stalkingopfer und Sie kommen darin vor, darf ich sie persönlich interviewen, bittschön was halten Sie von meinem Schwanz?“

Ich rollte meine Augen so tief es nur ging in meinen Kopf (sah dabei mein Hirn aus dem Fenster springen und in einen Bus einsteigen) so dass sie sich in meinen Augenhöhlen einmal um sich selbst herum drehten und gackerte gekonnt:

„Ich bitte Sie, ich bin eine Dame von Welt, also lassen Sie mich in Frieden Sie Schuft, sonst hol ich die Polizei!“ Dabei warf ich ihm mein Smartphone in sein aufgedunsenes, dreckiges Pestgesicht. Er versuchte das Ding mit der Hand wegzuschlagen – viel zu spät – und versuchte dann mit den Backenaussencroissants mein jähes Wurfgeschoss durch eine kräftige Wackel- und Rüttelbewegung seitlich so vom Unfallweg her abzubringen – wieder zu spät – und das Ding landete mit einem Wumms in seine fiese Fresse und es flogen Fleisch, aufgeplatzte Eiterpickel und Mitessersalven wie zu viel Pfeffer und Klaviertasten. „Du Zippfl! Du dreckiges Zippflgsicht!“ schrie das Schwein und verschwand. Inderwand. “Na da hast du aber echt nochmal Schwein gehabt!”, sagte das andere Schwein und stach sich ab. Undfloginsgrab. Da kam Frau Sau und quieckte, quakte und flog als wunderschöne Ente gen Himmel. Kablamm! Schrie wiederum der Kabelanschluss und der olle Hund von Nintendo kam angepixelt und schnappte sich das dümmliche Federvieh. “Öres!” Hörte ich es noch krächzen, bevor es verstarb. “ÖRES. Öres. ÖRES!!!” – bis heute jagen mich seine Todesschreie und ich träume viel und ich schlafe schlecht und mit Stuhlgang is auch nicht so wirklich. Öres. Du hast mein Leben völlig verändert. Und wo du auch sein magst Öres, bitte wisse, sie hat dich geliebt, wirklich geliebt!!! Als Schwein und auch als Ente.”

“Arme Sau!” hörte ich mich klagen, doch dabei meinte ich gar nicht die Ente, sondern mich, weil meine Alpträume Brigitte Nielsen zu sein einfach nicht aufhören wollen. Damals bei Beverly Hills 2. Auf dem Tenniscourt. Ich hab mal ein Lied geschrieben, das hiess „Let‘s play some Tenus.“ Ja Tenus. Tenus!!! Über sowas lache ich stundenlang, manchmal Tage. Einmal hab ich 241 Tage am Stück darüber gelacht, wie ein Eichhörnchen in einem Gif äh Jiff, wuff wuff! Ob der Hund, dessen Tante, die alle Waschmaschinen kannte, der den Hund in “Ein Hund namens Beethoven”, heute noch lebt, die alte Bernhardundbianca-Socke?! Der Arme ist bestimmt schon lange tot. Werden auf Imdbfuckinggetarealname auch Tiere gelistet?

Hey Hossassa!!! Ein dicker Russe in einem zu engen Pelzkleidchen dreht sich viel zu überschwänglich von der Bühne und direkt in die Oboe in der ersten Reihe des Orchestergrabens. Das Publikum springt entsetzt von den Sitzen auf, viele halten sich die weiß handbeschuhten Hände vor dem Mund. Das Einhörchen, äh Eichhornliu hat halt das Dingens hier…

Halt!!! Stellt euch Mal vor wir würden eine Relailty… Railway… Relativity… Reality-Show drehen wo Adolf Hitler und Mariah Carey in einem Team gegen Danni van Dannen äh Danone, ähm Danny DeVito aus den 80ern, so richtig schmierig, boldig goldig und jawolldig und die 2for1-Pack, ne 2pac Tupak oder wie der Kopftruchtragende Herr hiess und Achtung jetzt wird‘s meta – Biggie (weil er fast so fett war wie deine Mudda) Smalls! Smalls!!! Kapiert?! Geht dir beim Lesen dieser Zeilen endlich ein Licht auf? Hä? Hä? – Aufgaben wie im Jungelcamp, der Creme de la creme unserer sowohl hochzivilisierten, als auch kultivierten, westlichen Gesellschaft meistern, bis auf den Tod, der hat heute frey.

Ich hatte mal nen Lehrer, der unterrichtete Latein und hiess Feierabend. Oder unterrichtete er nur am Feierabend und hies Late In? Der hat immer gesagt: “Nee nee, schreibt sich schon wie der Feierabend, man muss den Dingen auch mal seine Richtigkeit lassen.” Gott hab ihn gnädig. Auch wenn er bestimmt noch lebt. Na dann erst recht!!! Warum muss man erst im Tod seinen Frieden finden und nicht im Leben?! #jetztwirdsphilosophical

Überamerikanische Männerstimme mit Eiern aus dem Off: “World Wow 2 – The Revenge! Starring… John Cena!” Das Publikum dreht völlig durch (Und Danke Margarete, für die Eier aus dem Off).

Hahahahaha! *peinlich gestelltes Lachen*

Ich lache, weil in diesem Dorf, knapp vor Karlsruh‘, da gibbet einen Laden, der hat n Riesenschild auf dem steht „Wir haben Öfen“ – Offen schreibt man anders!!! Sonst würde das ja heissen, ihr habt Öfen! Wie die ganzen Dinger die vor eurem Laden rumstehen.

“Ich hab aber gar keine Lust mehr.” sagte die lispelnde Libelle (oder war sie eine Liebele?) zum sich mit ihr suhlenden Salamankalaratiada (doch doch, das schreibt man genau so). Ein Salamanander ist wie “Lörchy” ein Warmwetterdraussenstehkippengeniesser! Auf jeden Fall lies der Samalanter, äh Salamantander Bank, die Liebelle los und lachte so schallend, wie die Schelle, die prompt auf dem Fuss und auch das vierte Beyn, kam, kam, und dann keinen dritten, wenn auch nicht mehr fanz fo intenfisen, invasiblen, irreparablemmblemm-buingbuingboink Orgasmus.

Geil, ich geh jetzt ab!!! Genickbruch wegen Kopfsprung ins Bett.

…weil wichsen, äh wissen wollen würden wollte und alle Zeitschriften liegen rum und er ist tot und sie urteilen stumm. Autoertischer Unfalltod heisst das dann, wennse ihn finden. Ach da wir gerade dabei sind: ich hasse Stiefmütterchen!!! Nein, ja, nein, ja die Blumen ja. Diese Blumen erzeugen in mir so einen Hass wie der Herr Hüttler ihn wohl hatte auf Mereyeah Kerry, nicht weil sie schwazz ist, sondern sie beim Essen dauernd leise singen muss (muss sie halt, was soll ich machen). Doch, das glaub ich wirklich. Der olle Hitty hat oder hätte es gehasst, wenn er unter seinen Generälen gemeinsam zu Mittag Mahlzeit gemacht hat und General Florence hat während er seine Anti-Juden-Suppe (Arisch, vegan, ganz und gar nicht koscher, sondern warte nur bis wir dich kriegen Bürschlein!) geschlürft und dabei leise Hits von den Britney Bears und Davoud Hassanhoff (nicht zu verwechseln mit Davide Haselnuss, der in den 90ern die ollen Ossis in unser deutsches Vaterland gesungen hat mit „Appi lukki fo Friiido! (Ich schaute gerade mal eben so nach Frido, ja Frido Karlo, wiederum nicht verwandt mit Kater Karlo oder einem der drei oder waren es zwölf Panzerknacker. Darüber wurde übergebirgens und sonst nirgendwo geborgen gefühlt, ein Film gemacht: Der Club der toten Richter, Dichter oder Bänder. Die Cancer-Knacker. Puh, so… mir tut die Eileiterspule weh, der mittlere Zeh und oh weh oh weh, auch der Hypocampus. Hyppo! Happy Hippo Campus! Talahasse Scampis und ghanaischer Schampus. Ich muss jetzt nee jetzt echt mal wirklich gehen. Er kann wieder gehen! Ein Wunder! Wunderwumen. Wunderwummen!!! Ich geh caput, die Stadt. Ach ihr lästigen Lateiner! “Die Römer machen ihr Ding und ich mach meins.” Herr Feierabend hat‘s gesagt: “Latein wird dich dein Leben lang begleiten.” Dafür gleite ich Latein dafür jetzt meinen dicken DeVito… DeVito?!? Warum hiess er eigentlich nicht “Vito DeVito”? “Oder DeNiDeVi To”. Gott hab ihn gnädig und Friede seiner Asche.

Der ist auch noch nicht tot? Warum nicht??? Warum ist keiner tot den ich gedenke und benedeie?! Benediction, englisch, benedictum. Latein. Warum spricht man Latein eigentlich mit einem Ei aus und Koffein nicht? KoFEIN! Und heisst das Waschmittel beim Aldi eigentlich jetzt nun “Kürfein” oder hier wiederum “KürFEIN”? Ich sage euch. Ich glaub ich mach dann mal den hier. Aber nein, den hier. Deeeeen hier. Nein, nicht den, aber nicht doch den, den hier, diesen hier… *flattert mit den Armen wie eine Ente* Ente? Öres?

Ein Schuss zerreißt die Dunkelheit. Alle warten. Keiner kommt. So hab ich meine Frauen gerne.

Ach übrigens… ich finde “Werner” by “Werner Brösel” hat hier und da mal seine Momente gehabt (ich kannte durch meinen einen Onkl sogar die Comicbände und die waren cool) fand die ganzen Filme nur so suboptimal geil oder wenn ich gekifft und gesoffen und wieder gekifft hab und nen guten Tag wo keiner auf meinen Operationstisch gestorben ist (natürlich bin ich kein Arzt, na und?) dann wars schon ok, aber was ich eigentlich sagen will, ist, dass mein onderer Ankle. The man from Uncle, Steve Önkl, äh Örkl, ÖRES!!! ich mein anderer Onkl, …also ich mein mein andere Onkl wiederum hatte einen grossen Wandkalender in seinem stylischen Klo, da stand drauf: “Wernerlender”. Und Werner hat in einer Sprechblase gesagt “Der Karl war nicht da.” Ich lache immer noch Tränen. Mit Tränen in den Augen ist man blind!!!! *flöt* Man sieht die Dinge nicht so wie sind *träller* sang schon “Chulios Iglesitas”. Welle Fidelitas. Radio? Von hier! Radiooo? Wie wir! RRRRRRRadio RRRRRegenboden. Wir unterbrechen das aktuelle Programm für eine kurze Durchsage. The number you have called…

“Dein Penis steht dir heute aber besonders gut.”

Do Gutmensch doooooh! Lügenpresse doooo! Komm Herbert sag nix. Lü-Gen-Press-Sse! Oben bleiben oben bleiben. Als ich das gehört hab, wusste ich… ich muss oben bleiben.

Omid Obenbleiber. Obenmeyer! Alfons Ofenmayr. Wir haben öfen, trrrrrrrettnse eyn. “Dein Beiyyyyyn!” Ich hasse wie du das aussprichst Rügider Rühlke, oder Rudolf Rahlke (der Hokuspokus-Typ). Wenn ich das höre, kann ich einfach nicht mehr. I can‘t even, verstehsch? Ver-Stehst-Du-Mich??? Kommen in unser Land und können nicht mal unsere Sprache und nehmen uns die Arbeitsplätze und die Frauen weg. Dabdarra dabdarra. Und jetzt lies den Text rückwärts. Haste? Haste echt gemacht ne? E-lich? Earlich? Ve-Aaahschhd! Gar kein Spielzeug mit drin wie bei Frufo damals. Dem Joghurt mit dem Ufo.

Szenenwechsel.

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Omid Golbasi